Ergänzend zu den Schwesterprojekten Ko-
TAG und Ko-
PER werden im Rahmen von Ko-
KOMP autonome/automatisierte Schutzkonzepte untersucht, die in Fällen in denen der Fahrer nicht mehr rechtzeitig auf eine kritische Situation reagiert, versuchen eine Kollision noch zu vermeiden oder zumindest deren Folgen zu lindern. Im Rahmen eines simulativen Ansatzes, mit dem Ziel der Bestimmung von Wirksamkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis, werden dabei sowohl Brems- als auch Ausweichfunktionalitäten betrachtet. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf den bis dato kaum adressierten, aber für ca. 40% aller Unfälle verantwortlichen, Kreuzungsszenarien.
Zentrale Aspekte im Rahmen des Projektes stellen dabei die folgenden Fragen dar:
- Welches grundsätzliche Potential zur Steigerung der Verkehrssicherheit bieten Brems- und Ausweichfunktionalitäten in Kreuzungsszenarien?
- Wie groß ist der Nutzen von kooperativen Systemen (Kommunikation) in diesem Zusammenhang?
- Welche Wirksamkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnisse besitzen diese Schutzkonzepte?