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Infrastrukturanwendungen

Weitere Anwendungsgebiete für kooperative Transponder liegen in der Nutzung als Infrastrukturelemente. Die Transponder können dabei Gefahrenstellen oder Unfallschwerpunkte markieren. Unbeschrankte Bahnübergänge oder Baustellenverengungen geben sich selbst und ihren Zustand (z. B. rotes Blinklicht) zu erkennen. Das sich nähernde Fahrzeug hat die Möglichkeit, seine Relativposition zum Infrastrukturtransponder anhand von Abstands- und Winkelmessung präzise zu bestimmen und kann bewerten, ob eine Aktion notwendig ist oder nicht.

Senden mehrere Infrastrukturtransponder zusätzlich ihre globale Position an das Fahrzeug, welche bei deren Installation einmalig einprogrammiert wurde, kann das Fahrzeug seine eigene globale Position, unabhängig von der Verfügbarkeit von GNSS-Satelliten, höchst präzise durch die Kombination der Relativpositionen und den kommunizierten Informationen bestimmen. Besonders im innerstädtischen Bereich, der von der Abschattung durch hohe Gebäude geprägt ist, ermöglicht eine Ausstattung von Kreuzungen mit Infrastrukturtranspondern eine spurgenaue Positionierung des eigenen Fahrzeugs. Die GNSS unabhängige, exakte Eigenposition durch kooperative Transponder kann sowohl zur Verbesserung von Komfortanwendungen genutzt, als auch über Car2Car-Kommunikation anderen Verkehrsteilnehmern für Sicherheitsanwendungen zur Verfügung gestellt werden.

Videoanimation des Lokalisierungsergebnisses für einen Versuch auf dem Testfeld: Die Infrastrukturtransponder befinden sich an den blau und violett gekennzeichneten Positionen, die Positionen von fahrstreifenbegrenzenden Pylonen sind gelb gekennzeichnet.


Die Eigenlokalisierung an Kreuzungen mit Ko-TAG-Transpondern wird im Schwesterprojekt Ko-PER als eine von mehreren Eigenlokalisierungsmethoden untersucht.